Lagerberichte

Zurück
Pfingstlager 2000


Diesmal waren die Chemnitzer im Heimvorteil und obwohl das Lager wie ge-wünscht „zentral“ für fast alle lag, kamen sehr wenige. Für ein Landeslager schon eine plamable und enttäuschende Teilnehmerzahl ! ! ! was außer mir auch noch andere feststellten. Es kann doch wirklich nicht Euer ernst sein, daß zu den Landeslagern immer die gleichen Horste fehlen, nicht war Zethau, Freiberg, Leipzig. Danke noch mal für die vielen Vorschläge für den Platz des diesjährigen Lagers, welche sich auf genau 1 beschränkten.
Wenn für nächstes Jahr wieder so rege Beteiligung herrscht, dann verlegen wir das Landeslager wieder in die abgelegenste Ecke wie Ihr es immer nennt, denn Dresden war auch diesmal wieder mit den meisten Teilnehmern vertreten, obwohl auch wir diesmal einen längeren Anfahrtsweg zum zentraler gelegen Lager
hatten !
Nachdem am Samstagmorgen fast alle ins Lager (Zeltplatz Oberrabenstein) gefunden hatten, hieß es sich das Mittagessen zu verdienen.
Die Aufgaben waren schnell verteilt. Die Kleineren befreiten einen Teil des Waldes vom Müll, was auch sehr nötig war wie man an der Menge des Unrates sehen konnte der zusammengetragen wurde. Die anderen bauten die Sitzgelegen-heiten, welche zwar keinen Preis gewinnen konnten, aber mehr oder weniger ihren Zweck für die nächsten 3 Tage erfüllten. Wie man(n) am kompliziertesten ein Konzept für einen Tisch austüftelt bewies uns M. R. sehr eindrucksvoll. Zwar versuchte man erst dies umzusetzen, entschied sich aber dann doch die Sache aufzugeben. (Wobei sich leider bewies, daß ein Abiturabschluß auch nicht schlauer machen muß.) Der Rest kümmerte sich um die Wegränder und kürzte sie mit Rasenschneidern auf „Sommerlänge“. Der Nachmittag gehörte ganz dem schönen Wetter, welches bei dem einen oder anderen schon „beeindruckende“ Spuren hinterlassen hat. Die letzten Reserven wurden zum Volleyball genutzt, bevor am Abend gegrillt wurde und man bei Liedern den Tag ausklingen ließ.
Am Sonntag wanderten wir zu den „Felsendomen“ ein Schaubergwerk, danach ging es zum Mittagessen und wir besuchten noch die „Pelzmühle“ (den Zoo), wobei nicht immer klar war, wer nun hierhergehört und wer nicht, und für welches Alter der Streichelzoo nun am besten geeignet ist. Gegen 17.00 Uhr waren wir nach etwa 12 km zurück und wenn das Wetter mitgespielt hätte und ich nicht so optimistisch versprochen hätte „ ...es zieht vorbei ...“ dann wäre die Stimmung vielleicht noch ein wenig besser gewesen. Statt dessen mußten wir das Abendessen in die Jurte verlegen und das Lagefeuer brannte draußen allein vor sich hin, da es in Strömen regnete. Diesmal konnte man jedoch froh sein, daß der Wetterbericht nicht immer stimmt, denn eigentlich waren zwischen 40 und 60 Liter pro km2 angesagt worden. Das Singen müssen wir zwar noch üben wie uns unmißverständlich von einigen mitgeteilt wurde, aber trotzdem danke, daß ihr uns ertragen habt.
Am Montag unternahmen wir einen Ausflug zum Schulbiologiezentrum, diesmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Danach hieß es schon wieder Abschied nehmen von unseren Waldläufern aus Mülsen St. Nicklas (ohne h) stimmt´s André ?!
Die Dresdner bauten dann am Dienstag die letzten Zelte ab und beendeten unser diesjähriges Landeslager.
Ich hoffe Ihr hattet trotzdem ein paar schöne Tage und ich sehe Euch nächstes Jahr wo immer es auch sein wird wieder.



Manuela Plotz Horst-Dresden